|
|||
|
Kinderferienlager vom "Bahnpostamt 29 - Halle" in Syrau (Vogtland) Das erste Ferienlager überhaupt nach dem Krieg, ich glaube, es war im Sommer 1953. Meine Eltern fuhren als Gruppenleiter mit. Ich sollte eigentlich gar nicht mit, weil ich noch nicht das nötige Mindestalter erreicht hatte, aber ich hatte später bei den großen Wanderungen teilweise mehr Ausdauer als die etwas älteren Mädchen. Alle Erwachsenen sind schon 14 Tage vorher hingefahren, um alles vorzubereiten. Solveig Malz und ich waren natürlich auch dabei. Wir haben uns in der Vorbereitungszeit mit den beiden Hunden des Hauses, Nelly und Asso, vergnügt. Unser Liebling war natürlich der Boxer Asso. Geschlafen haben wir alle im Tanzsaal auf Strohsäcken, die vor dem Eintreffen der Kinder von uns allen gestopft wurden. Asso wartete immer auf einen Zuruf von uns, dann hat er die Türklinke niedergedrückt und kam in den Saal zu uns Kindern gestürzt. Die Kinder kamen alle mit einem Bus aus Halle, aber wir als Vorhut sind mit einem offenen LKW nach Syrau gefahren, das war toll, daran kann ich mich noch erinnern. Alle warten auf die Ankunft der Kinder, mein Vati hat Asso an der Leine, rechts neben mir sitzt meine Mutti. Ich möchte wissen, von wem ich die krummen Beine geerbt habe? Bestimmt von Asso
Alfred Schneider hat den Gasthof bis 1960 geführt. Ich war in diesem Jahr mal wieder in Syrau, um alte Erinnerungen aufzufrischen. Aus dem Gasthof in Syrau ist jetzt ein Finessstudio geworden. Auch äußerlich hat sich das Gebäude zu seinem Vorteil verändert.
links eine alte Postkarte vom Gasthof - rechts ein Foto von mir vom Mai 2008 Die Straße vor dem Haus wurde etwas tiefer gelegt, deshalb gibt es am Eingang jetzt ein paar Stufen mehr als in den 50ern, als ich dort gesessen hab * Ankunft der Kinder aus Halle, alle wurden schick angezogen auf die Reise geschickt von ihren Eltern, im Jahr 1953 keine Selbstverständlichkeit, weil damals noch alle arm waren * Solveig Malz, die Tochter von Uschi Malz, und ich toben mit dem Boxer Asso rum. Solveig wohnte damals in der Nähe der Johanneskirche in Halle * * * Rast während einer Wanderung * * * Gräfenroda 1955 Bei diesem Ferienlager war mein Onkel Herbert Rolle der Lagerlager. Das wurde organisiert von der Matratzenfabrik "Wittekind" in Halle. Der Betrieb war damals in der Beesener Straße. Die Kleine vorn in der Mitte hieß Beate. Ich bin die zweite vorn rechts. Mein Onkel Herbert war damals Tischler in der Matratzenfabrik. In den 30er-Jahren haben sich meine Eltern bei "Wittekinds" kennen- und liebengelernt. Der Chef war damals Herr May. * * * Kostenlose Webseite erstellen bei Beepworld Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der Autor dieser Homepage, kontaktierbar über dieses Formular! |